Was Reiseveranstalter für die Umwelt tun

Die WELT hat recherchiert, wie sich deutsche Reiseveranstalter für die Umwelt engagieren. Der Artikel gibt einen guten Überblick sowohl zu großen Reiseveranstaltern wie die TUI oder DER Touristik. Aber auch kleiner Spezialisten wie Studiosus, ASI oder Hauser werden vorgestellt.

Interessant ist, wie vor allem das Thema Klimaschutz in den Vordergrund der Bemühungen gerückt ist. Alle Reiseveranstalter haben mehr oder weniger gute Mechanismen entwickelt, die Emissionen zu vermeiden, reduzieren oder zu kompensieren. Dabei gehen Studiosus und die ASI voran – denn beide kompensieren automatisch seit 2021 die gesamten Reiseemissionen ihrer Gäste. Das ist deutlich teurer als nur auf die Kompensationsorganisationen atmosfair oder myclimate zu verweisen – wie es die großen Veranstalter und einige kleinere tun.

Andere Themen betreffen den Tier- und Artenschutz, der auch immer wichtiger wird. In den kommenden Jahren ist zu erwarten, dass auch das Thema Biodiversität deutlich stärker in den Vordergrund rück. Allein schon, weil durch den Klimawandel und die Erderwärmung voraussichtlich viele Arten noch weiter unter Druck geraten. Die internationale Klimakommission geht davon aus, dass mit einer durchschnittlichen Erwärmung von 2 Grad Celsius alle Korallenriffe auf der Erde sterben werden. Ein nicht vorstellbarer Verlust, der auch den Tourismus empfindlich treffen wird.

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